Es
ist kalt, es regnet, die Straße ist nass. Ein kleiner Hund irrt ziellos
umher. Schon lange hat er nichts mehr gefressen....der letzte Bissen
war ein trockenes Brötchen aus der Mülltonne.
Der Magen knurrt und der kleine
Körper ist schon so dünn und ausgemergelt, dass der kleine Hund kaum
noch Kraft hat, immer weiter zu laufen.
Aber wo soll er hin?
Bisher wurde er überall verjagt.
Steine hat man ihm hinterher
geworfen und mit Besen nach ihm geschlagen. Angst und Panik bestimmen
sein Leben, nachdem man ihn viel zu früh von seiner Mutter getrennt hat.
Heute ist aber alles anders...die Menschen strahlen so.
Und jetzt werden die Straßen leer. Kaum ein Mensch ist noch unterwegs.
Aus allen Häusern dringt warmes Licht und überall duftet es so gut.
Es riecht nach Braten und Kuchen, und der Magen des kleinen Hundes knurrt immer lauter.
Frierend, zitternd und total
geschwächt, lässt er sich in einem Hauseingang nieder, denn er kann
nicht mehr. Viel zu müde sind seine Beine und viel zu heftig der Hunger.
So liegt der kleine Hund lange im Hauseingang. Er weiß nicht, dass Weihnachten ist und die Menschen die Geburt Christi feiern.
Plötzlich geht die Türe auf. Panisch
versucht der kleine Hund aufzuspringen, denn er hat Angst, dass man ihm
wieder weh tut. Aber es geht nicht.
Da fassen sanfte Hände zu und heben
den kleinen Hund hoch. „ Ja wer bist du denn? Wo kommst du denn her?“
Entsetzt schauen warme Augen den kleinen ausgemergelten Körper des
Hundes an.
„ Na dann komm mal her, du kleiner
Weihnachtswichtel....dann wollen wir mal sehen, dass wir aus dir einen
stolzen Weihnachtsmann machen!“
Bis heute lebt der kleine Hund bei seinem persönlichen Weihnachtsengel.
Diese Geschichte ist frei erfunden, hätte aber so stattfinden können.
Jeder Mensch, der einen
Tierschutzhund aufnimmt, ist der persönliche Schutzengel dieses Tieres,
dass sonst keine Chance gehabt hätte.
von Pacos Hundewelt
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