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Freitag, 3. August 2012

Rumänische Schande - Hundefängermafia gefährdet den Erfolg


Mehr als 30.000 getötete Hunde


Die Bilder der gequälten Hunde von Brasov lösten weltweit Entsetzen und Proteste bei Tierschützern und Hundefreunden aus. Mehr als 30.000 Hunde wurden im Laufe der vergangenen Jahre in der Karpatenstadt Brasov von bezahlten Hundefängern eingesammelt und in die städtische Hundetötungsanlage Stupin verbracht.

Der größte Teil der eingefangenen Straßenhunde hat diese Anlage nicht lebend verlassen. Sie sind verhungert, wurden totgebissen oder mit T61 qualvoll getötet.

Verantwortlich hierfür war Flavius Barbulescu, D
 irektor der Stadtverwaltung von Brasov und Leiter der berüchtigten Hundeanlage.
 
2011 - Hoffnungsschimmer für die Hunde von Brasov
Im vergangenen Jahr schien das Schicksal der Hunde von Brasov eine positive Wendung zu nehmen. Die Stadt entschied sich für ein humanes Vorgehen zur Lösung des Straßenhundeproblems. Sie übertrug die Verantwortung für die Straßenhunde auf das örtliche Tierheim. Unter ungeheurer Anstrengung gelang es dem Verein „Millions of Friends" mit Hilfe des bmt - Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. - bis Ende 2011, die Hunde aus der städtischen Anlage zu übernehmen, gesund zu pflegen, zu kastrieren und zu vermitteln.


2012 - Die Umsetzung eines hinterhältigen Plans


Im Stadtgebiet von Brasov tauchen plötzlich neue Hunderudel in solchen Mengen auf, dass schnell der Verdacht von gesteuertem "Hundetourismus" aufkommt. Mit der angeblich wiedererstarkten Population versucht Flavius Barbulescu nun, die Arbeit des Tierschutzes in Frage zu stellen und hat die berüchtigte städtische Hundeanlage, den Ort jahrelanger Hundequalen, wieder geöffnet.
Flavius Barbulescu
Aber es kommt noch schlimmer: Während Tierfreunde aus aller Welt besorgt auf die Hundetötungen im Vorfeld des European Song Contest und der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine blicken, hat Flavius Barbulescu seinen perfiden Plan, eine Hundevernichtungsanlage unter dem Decknamen „Tierheim" zu errichten, unbemerkt von der Öffentlichkeit vorangetrieben. Wie die rumänische Tageszeitung „Buna Ziua Brasov" (Guten Tag Brasov) am 21.3.2012 berichtete, sollen die Arbeiten für diese Anlage kurzfristig beginnen.

Geplant ist der Bau eines „Tierheims" in Form eines uneinsehbaren Hochsicherheitstraktes, umgeben und gesichert von Stacheldraht, mit Videoüberwachung, pompöser Verwaltung und innenliegender Zufahrt für die Hundefängertransporte. Hermetisch abgeschirmt gegen neugierige Blicke, soll hier ganz offensichtlich in großem Stil weitergeführt werden, was überwunden schien. Geplant hat Flavius Barbulescu diese Anlage bereits zu Zeiten, als in Rumänien über das Streunerhundegesetz und die Legalisierung von Hundetötungen diskutiert wurde.

Zehn Gemeinden aus dem Kreis Brasov konnte Flavius Barbulescu bereits von der Notwendigkeit eines großen Hundelagers außerhalb der Stadt überzeugen und als Geldgeber für sein Konzept „zur Lösung des Straßenhundeproblems" gewinnen. Ein Konzept, das mit Steuergeldern der armen Bevölkerung finanziert wird. Das Töten von unzähligen Hunden bringt seit Jahren nur Leid über die Tiere - und die Zahl der Streunerhunde steigt weiter an.



EINFANGEN - EINSPERREN - ERMORDEN - ENTSORGEN?

Eine Vermittlung von Hunden aus dem geplanten „Tierheim" ist nicht vorgesehen. Das „Tierheim" soll laut Zeitungsbericht in unmittelbarer Nähe der Tierkörperbeseitigungs-anlage der Firma „Protan" entstehen. Die baulichen Gegebenheiten, die Lage und das gänzliche Fehlen von Vermittlungsabsichten lassen Rückschlüsse auf die wahren Ziele der „Tierheim"-Betreiber zu.  Alles wie früher - nur ohne Zeugen?
Erschütterndes Fazit
Tierschützer befürchten, dass in der geplanten Anlage die Hunde gezielt getötet und in der angrenzenden Tierkörperbeseitigungsanstalt schnell entsorgt werden sollen. „Aus diesem Grund", erklärt Petra Zipp, Vorsitzende des bmt, „ist die Kapazität des „Tierheims" mit ca. 50 Zwingern recht gering - die armen Hunde werden nicht lange verweilen." Ein Tierarzt mit entsprechender Kaltblütigkeit sitzt schon mit im Boot: Filip Alin war Jahre der gefürchtete Tierarzt in der städtischen Tötungsanlage Stupin, der Hunde nicht behandelte, sondern mit T 61 tötete.

„Es ist eine Schande für Rumänien", sagt Petra Zipp erschüttert, „und außerdem ein Betrug an der verbreitet armen Bevölkerung. Sie zahlen mit ihren Steuergeldern den erneuten grausamen Vernichtungsfeldzug gegen Straßenhunde, der das Streunerhundeproblem nicht lösen, sondern nur wieder den Hundefängern die Taschen füllen wird."
 
von newsletter bmt e.V.

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