Der Lebendtransport von Schlachtschafen auf völlig überfüllten Transportschiffen aus Australien und Neuseeland in die arabischen Länder gilt schon lange als staatlich praktizierte Tierquälerei. Die Schiffe fassen bis zu 125.000(!) Tiere. Pro Schiff ist ein einziger Tierarzt vorgeschrieben und den Tieren wird ein Platz von 0,35 m² ,
das sind 2 DIN A4 Blätter für die wochenlange Reise zugestanden.
Wohlgemerkt, es handelt sich um Schafe. Eine vernünftige Versorgung mit
Futter und Wasser ist wegen der Enge ausgeschlossen. Panik entsteht,
Schwache Tiere werden totgetrampelt, Krankheiten sind nur eine Frage der
Zeit.
Die einkalkulierte Todesrate der Tiereliegt bei bis zu 10%. Tot oder zum Teil noch lebendig werden sie über Bord geworfen. Auf einigen Schiffen werden sie – ebenfalls tot oder zum Teil noch lebendig - in großen Fleischwölfen vor der Entsorgung klein gehäckselt um die Spuren zu verwischen.
Nach ABC Berichten spielt sich derzeit wieder ein besonderes Drama vor Bahrain ab. Bei heutigen 38° im Schatten liegt ein Transportschiff mit mehreren Tausend Schafen an Bord vor dem Hafen und die Behörden weigern es sich zu entladen. Die australische Exportfirma Wellard und die Regierungen von Bahrain und Australien „arbeiten“ an einer Lösung.
Diese taktischen „Spielchen“ werden besonders bei „verderblicher“ Ware betrieben um dadurch die Einkaufspreise zu senken. Den Einkäufern ist es dabei egal, ob es sich um Obst, Gemüse oder lebende Tiere handelt. Sie wissen genau, dass die Tiere an Bord einen Transport in ein anderes Land zum großen Teil nicht überleben würden. Der Versender muss aus diesem Grund Zugeständnisse machen. Die Verträge sind in der Regel so formuliert, dass die gesamte Ladung über Stichproben bewertet wird. Man kann sich vorstellen, dass nach so einem Transport immer kranke Tiere zu finden sind. Die für die Eingangskontrollen „unabhängigen“ Gutachter stammen immer aus den Importländern. Eine Neutralität dürfen wir sehr in Frage stellen.
Animal Welfare hat sich in die Verhandlungen zwar eingeschaltet, dürfte auf dieser verhandlungsebene jedoch kaum etwas bewirken können.
Quelle: ABC News
Die einkalkulierte Todesrate der Tiereliegt bei bis zu 10%. Tot oder zum Teil noch lebendig werden sie über Bord geworfen. Auf einigen Schiffen werden sie – ebenfalls tot oder zum Teil noch lebendig - in großen Fleischwölfen vor der Entsorgung klein gehäckselt um die Spuren zu verwischen.
Nach ABC Berichten spielt sich derzeit wieder ein besonderes Drama vor Bahrain ab. Bei heutigen 38° im Schatten liegt ein Transportschiff mit mehreren Tausend Schafen an Bord vor dem Hafen und die Behörden weigern es sich zu entladen. Die australische Exportfirma Wellard und die Regierungen von Bahrain und Australien „arbeiten“ an einer Lösung.
Diese taktischen „Spielchen“ werden besonders bei „verderblicher“ Ware betrieben um dadurch die Einkaufspreise zu senken. Den Einkäufern ist es dabei egal, ob es sich um Obst, Gemüse oder lebende Tiere handelt. Sie wissen genau, dass die Tiere an Bord einen Transport in ein anderes Land zum großen Teil nicht überleben würden. Der Versender muss aus diesem Grund Zugeständnisse machen. Die Verträge sind in der Regel so formuliert, dass die gesamte Ladung über Stichproben bewertet wird. Man kann sich vorstellen, dass nach so einem Transport immer kranke Tiere zu finden sind. Die für die Eingangskontrollen „unabhängigen“ Gutachter stammen immer aus den Importländern. Eine Neutralität dürfen wir sehr in Frage stellen.
Animal Welfare hat sich in die Verhandlungen zwar eingeschaltet, dürfte auf dieser verhandlungsebene jedoch kaum etwas bewirken können.
Quelle: ABC News
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