Am gleichen Tag sind wir zum Tierarzt gefahren. Oh man das war heftig...Habe noch nie gesehen das sich ein Hund bei einer Rektaluntersuchung einfach still auf die Seite dreht und einen starren Blick bekommt.
Bei den Ohren sah es anders aus... Zum Glück hatte er einen Maulkorb um (Ich denke die Tierärztin hätte heute sonst keine Hände mehr) . Und so versuchten wir alles um Boss wieder auf die Beine zu Helfen.
Boss war die ersten Tage nur am Schlafen!
Zum Gassi gehen mussten wir ihn hin und wieder ein wenig überreden. Nicole (meine Schwester) konnte zwar mit ihm raus gehen, aber da hat er immer nur Pipi gemacht. Ich denke er hat mir sofort vertraut.
Nach einer Woche fing er wieder an zu "springen" so nach dem Motto gib mir jetzt sofort das Futter.

Nach ein Paar Wochen wollte er seine Gassigehrunde erweitern. Also sind wir statt 10 min dann schon 20 min gegangen.
Am Anfang war er dann ständig ein wenig platt, aber vorher wollte er nicht rein.
Irgendwann fing er dann an mit Emma zu spielen (Emma ist der Hund von meiner Schwester)
Man was waren wir glücklich. Dann fing die Therapie an. Er wurde durchgeknetet..


Aber wenn Boss was nicht wollte - dann wollte er auch nicht -
Ende Dezember sind wir dann ins Haus gezogen und so konnte er dann ganz bei mir bleiben. Es war wirklich toll zu erleben das er sich hier super eingewöhnt hat. Boss kam mit meiner Katze sogar klar.....(Natürlich nur wenn einer hier war)

Dann wurde es draußen super kalt und wir mussten einige Tricks anwenden, damit er endlich raus geht und sich sauber macht.
Anfang Februar wurde er dann komisch.


Naja, habe gedacht wenn ich aus dem Krankenhaus komme wird er schon wieder der Alte sein, da Boss und ich eine ganz besondere Bindung zueinander hatten. Aber es wurde nicht besser.

Ende Februar war es dann so schlimm das wir ihn nicht mehr raus bekommen haben

Meinen Besuch den er ja schon von Anfang an kannte wollte er angreifen....
Die Kids waren auch nicht mehr "sicher".
Wir sind dann Donnerstagabend 23.02 zum Tierarzt gefahren und die sagte die Spondylose wäre schlimmer geworden. Wir sollten ihn jetzt erlösen. Ich bin in Tränen ausgebrochen... Ich habe Boss erstmal wieder mit nach Hause genommen und habe den Tierschutzverein angerufen um Ihnen zu erzählen was der Tierarzt gesagt hat. Wir haben uns dann dazu entschlossen ihn bei mir über die RBB gehen zu lassen.....
Boss .....Er hat den Menschen in seinem Umfeld vertraut..er hat seine 2 Beiner geliebt......Nach ein Paar Wochen konnte man ihm sein Leid zwar noch ansehen, aber er war wieder eine sehr stolze Dogge.....
Boss war eine sehr einzigartige Dogge....So eine Dogge findet man wirklich nicht noch mal...
Er war wirklich ein sanfter Riese bis auf die letzten Tage...
Ich vermisse Ihn sehr!
von Boss Frauchen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen